Dienstag, 7. Januar 2014

Jedem Anfang...

...wohnt ein Zauber inne, lautet der Titel eines Buches von Hermann Hesse. 
Ich hoffe, ihr hattet einen zauberhauften Jahresanfang und seid genauso wie ich gespannt darauf, was es uns bringt. Ich wünsche euch ein euch wohlgesonnenes Jahr voll schöner Momente und toller Begenungen und Erfahrungen.

Zum Jahreswechsel habe ich mir einen Traum erfüllt. Gemeinsam mit meiner Freundin Caro bin ich in die Provence gereist. Die Provence ist mein zweiter Zuhause. Ich bin schon oft dort gewesen aber immer nur im Sommer. Nun also wurde mein Wunsch nach ein paar Wintertagen in der Provence wahr.

Die Reise begann mit einem vielversprechenden Regenbogen über der Autobahn und verlief ziemlich gut, wurde dann aber zu einem einzigartigen Abenteuer: In Frankreich empfing uns heftiger Regen und Stau vor den Zahlstellen, da viele Franzosen die Tage zwischen den Jahren nutzten, um selbst zu verreisen. Plötzlich bewegte sich der Scheibenwischer auf der Fahrerseite äußerst merkwürdig, wie lösgelöst. In langsamer Fahrt dann geschah das, was sich unheilvoll anbahnte: Der Scheibenwischer brach ab und fiel auf die Straße. Sehr schnell hatte ich keinen klaren Blick mehr hinaus und und fuhr notgedrungen mit Schiefblick zur rechten Hälfte der Windschutzscheibe hinaus. Wir mussten erst mal eine Raststätte anfahren, um uns um das Problem zu kümmern. Das mit den Pannen auf der Autobahn in Frankreich ist aber gar nicht so einfach, da die Autobahnen hier privatisiert sind. Schlimmstenfalls wären wir abgeschleppt worden zu einem Preis von mind. 300 € (ich besitze keinen Schutzbrief...).

Das war alles, was vom Scheibenwischer am Auto übrigblieb...

Der Regen wurde stärker. Mehrere Anrufe nach Deutschland mit meinem Mann und seiner Hilfe durch Google-Maps später hatten wir drei Adressen von Werkstätten in der Nähe der nächsten Abfahrt.  Stau gab es immer noch. Am Telefon der meisten Werkstätten sprach nur ein AB mit mir. Letzte Chance war eine Werkstätte in Chalon-sur-Saône. Sie solle wohl noch offen sein, meinte mein Mann. Mit dem Navi meines Handys ließen wir uns dorthin navigieren (immer noch bei Regen und Schiefblick), der Scheibenwischer wurde gewechselt und wir konnten endlich sicherer die Weiterfahrt antreten. Um acht Uhr abends endlich erreichten wir unser Feriendomizil in Ménèrbes im Lubéron. Bis hierhin regnete es. Gott sei Dank kamen wir ohne größeren Schaden an.

Beim ersten Begehen der Wohnung (mit total netten Vermietern!) wurden wir für alle Anstrengungen entschädigt. Eine zauberhaft und mit viel Geschmack eingerichtete Wohnung auf zwei Etagen mit liebevollen Details sollte unser Zuhause für die nächste Woche werden. 

Wir packten aus, richteten uns ein, aßen noch etwas und freuten uns schon sehr auf den nächsten Tag, der mit einem Trüffelmarkt in Ménèrbes aufwartete.

Ich hoffe, ich hab euch jetzt ein bisschen neugierig gemacht. Diesen Monat will ich von diesem Urlaub erzählen und immer wieder auch die Bilder sprechen lassen. Ihr dürft weiter gespannt sein.

Habt einen guten Start in diese Woche. Ich freue mich jetzt schon auf dne nächsten Post :o)

Herzliche Grüße sendet Euch die Heike von Annajulie :o)

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