Donnerstag, 19. September 2013

Welcome Sixties!

Irgendwie ist das schon lustig mit der Mode: Da glaubt man, die 60er kommen nicht mehr, entsorgt Kleider aus dieser Zeit (die letzten Originale habe ich doch tatsächlich erst vor neun (!) Jahren auf Nimmerwiedersehen aus dem Schrank geräumt *schnief*) und dann entdeckt man diese Zeit für sich. So bei mir geschehen. Ich fahr gerade voll auf die Mode dieser Zeit ab. Schlicht, elegant und einfach nur schön. *hach*

Kürzlich nun bekamen mein Lieblingsmann und ich eine Einladung zu einem 60sten Geburtstag (jaja, man wird eben auch nicht jünger, aber so jung wie an diesem Abend hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt *hihi*).
Die Gastgeber baten darum, irgendein Accessoire aus dieser Zeit (oder auch aus den 70ern) an diesem Abend an sich zu tragen. Da kam mir die Idee: ich mach was mit meinen Haaren! Erst dachte ich, das krieg ich selbst hin, aber dann war mir das doch echt zu aufwändig und schwierig und ich wählte schließlich den Gang zum Frisör.
 
Was für ein Äkt! Das kann ich Euch sagen: Geschlagene eineinhalb Stunden saß ich beim Frisör und hab die Haare geglättet, gesprayt, in Locken gelegt, toupiert, hochgesteckt und wieder gesprayt gekriegt.

Ähm, also das Bild hier war so zwischendrin, nachdem alle Haare im ersten Gang eingesprüht und zu Locken großzügig festgesteckt worden waren. *hihi*

Und irgendwas Passendes in Sachen Kleidung werde ich schon auch noch dazu finden. Ich hatte ja genügend Zeit, mir währenddessen Gedanken über mein Outfit zu  machen. 

Und so sah mein Kopf also am Ende des Frisörbesuches aus:

Das ist meine Lieblingsaufnahme *loveit*

Zuhause angekommen, hab ich mit Schrecken festgestellt, dass der typische Lidstrich leider nicht machbar ist, weil ich gar keinen Eyeliner habe! (Weiß auch gar nicht, ob der mir überhaupt steht? Würde ich den überhaupt hinkriegen??) Nundenn... Sei's drum.
Als Oberteil wählte ich ein bordeauxfarbenes Shirt mit fast U-Boot-Ausschnitt und Dreiviertelärmeln - auch typisch für die 60er. Der Rock ist ein Wollrock mit hohem Bund von NoaNoa (eine meiner Lieblingsmarken - wenn nicht sogar die einzige), den ich schon länger in meinem Schrank habe und immer wieder gerne trage. So tolle Verarbeitung und so ein tolles Obermaterial! Bordeauxfarbene Seidenstrümpfe und halbhohe Pumps mit Schnalle machten das Outfit komplett.
Als Schmuck wählte ich Perlenhängeohrringe und eine kurze Perlenkette, einen frisch gekauften Ring von Tausendfein (leider nicht auf dem Bild zu sehen). Ganz cool war dann noch, dass ich noch eine Handtasche aus den 60ern mit mir trug in eben diesem wollweißen Cremeton. Très chique!

Auf der Feier bekam ich viele Komplimente für mein Kleid (*hihi*) und wurde immer wieder auch auf die Frisur angesprochen. Eine Dame meinte: "Genau so eine Frisur musste ich meiner Schwester jeden Samstag legen." *hihi* und ruckzuck war ich im Gespräch mit anderen Gästen über die "gute alte Zeit". Schön.

Vielen Dank an dieser Stelle an Lucia vom Frisör Keller. Echt klasse, was sie aus meinen Haaren gezaubert hat!
Und so verabschiede ich mich nun mit diesem Schwarz-Weiß-Bild (leider nicht so doll in der Qualität, sorry dafür) und schwelge jetzt noch ein bisschen in Erinnerungen an Twist, Beatles, VW-Käfer, undundund...


Liebe Grüße

Heike von Annajulie

2 Kommentare:

  1. Wow, gut siehst du aus!! Steht dir echt gut so hochgesteckte Haare!
    Kein Wunder das es vor Komplimenten "geregnet" hat **lach**
    LG Nataly

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